Prof. Dr. Georgios Romanos: «Ergebnisse der Untersuchung bestätigen den Abrieb von metallischen, aber nicht von keramischen Zahnimplantaten zum Zeitpunkt der Insertion»

 

Im Rahmen der von Prof. Dr. Georgios Romanos sowie Kolleginnen und Kollegen durchgeführten Untersuchung zum Abrieb von metallischen und keramischen dentalen Implantaten wurden fünf Implantatgruppen (Gruppen 1-4 enthielten Titanimplantate und Gruppe 5 (Zirkoniumdioxidimplantate Zeramex XT) mit Hilfe der RFA-Spektrometrie analysiert sowie statistische, deskriptive Analysen der Ti- und Zr-Konzentrationen in der koronalen, mittleren und apikalen Knochengrenzfläche durchgeführt.

Eine vergleichende Analyse bestätigte Unterschiede zwischen der Oberflächenstabilität des Implantats und der Ti-Akkumulation an den Insertionsstellen des Knochenblocks. Es bestand ein direkter Zusammenhang zwischen der Implantatlänge und der auf dem Knochenblock gefundenen Titanmenge. Titan wird zum Zeitpunkt der Insertion von der Implantatoberfläche abgelöst.

Das Fazit: Die Ergebnisse der Studie bestätigen den Abrieb von metallischen (Titanimplantate), aber nicht von keramischen Implantaten wie Zeramex XT zum Zeitpunkt der Insertion.

Den Originalbeitrag von Romanos et al. (2022) finden Sier hier: https://www.mdpi.com/1996-1944/15/3/1200

Referenzen

Romanos GE, Fischer GA, Rahman ZT, Delgado-Ruiz R. Spectrometric Analysis of the Wear from Metallic and Ceramic Dental Implants following Insertion: An In Vitro Study. Materials (Basel). 2022 Feb 4;15(3):1200. doi: 10.3390/ma15031200. PMID: 35161144; PMCID: PMC8838065.

zurück zur Übersicht